Das samtpfotige Kinoereignis „Bob, der Streuner“ zeigt eine außergewöhnlich enge Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die das Leben von James (Luke Treadaway) entscheidend verändert: Mit Bob an seiner Seite gewinnt der perspektivlose Straßenmusiker wieder an Lebenskraft und wagt den Schritt auf zu neuen Ufern.
Das ungleiche Duo entwickelt sich zu einem unzertrennlichen Paar. Tiere gelten allgemein als trostspendende Weggefährten, die hochsensibel auf menschliche Stimmungen reagieren und äußerst loyal sind.
Auch Bob steht James in seinen dunkelsten Stunden beiseite. Wo die Schulmedizin manches Mal an ihre Grenzen stößt, kommen tierische Helfer zum Einsatz. Ich beleuchten heute, welche Qualitäten Bob und weitere Vierbeiner-Kollegen so mit sich bringen.
Treue Wegbegleiter
Als Kater Bob eines Tages verwahrlost und ausgehungert vor James Wohnung landet, kann er gar nicht anders, als ihn in seine Obhut zu nehmen und aufzupäppeln. Nicht nur, dass Bob sich ausgerechnet James ausgesucht hat – seit dieser ersten Begegnung weicht der Kater ihm auch nicht mehr von der Seite bzw. von der Schulter. Es scheint, als hätte er James vertrackte Lebenssituation erspürt.
Tiere können die treuesten und loyalsten Begleiter überhaupt für Menschen sein – sofern eine authentische Beziehung besteht. Dazu sollte das Tier in seinem Wesen toleriert und ihm nichts aufgezwungen werden. Auch der gewitzte Kater Bob hat seinen ganz eigenen Kopf, doch James liebt ihn dafür umso mehr!
Hier noch eine erstaunliche Geschichte eines tierisch treuen Helfers: In Moskau wurde letztes Jahr bei eisigen Minusgraden ein Baby im Karton ausgesetzt. Eine herumstreunende Langhaar-Katze wurde darauf aufmerksam, schmiegte sich in der Box an das Baby und schenkte ihm Wärme. Das und lautes Miauen der Katze rettete dem Kleinen das Leben – Anwohner wurden auf die Kiste aufmerksam und brachten das Baby sofort in Sicherheit. Die Katze lief sogar den Rettungssanitätern nach und wich dem Säugling nicht von der Seite. Und genauso sagt James über Bob: „Er passt auf mich auf“!
Tierische Doktoren
Die reine Anwesenheit von Tieren und vor allem Streicheleinheiten haben eine ungemeine beruhigende und heilungsfördernde Wirkung auf Menschen. Sie senken den Blutdruck und Herzschlag, der Körper schüttet weniger Stresshormone aus.
Auch Bob trägt maßgeblich dazu bei, dass James seine Methadon-Therapie bewältigt und schlussendlich einen kalten Drogenentzug übersteht – die wohl dunkelsten Stunden seines Lebens… Bob vermittelt ihm nach dem Entzug ein wohliges Gefühl. Danach geht es mit James Gesundheit bergauf. Vierbeiner kommen in vielen therapeutischen Gebieten zum Einsatz: Katzen besuchen zum Beispiel ältere Menschen in Seniorenheimen, was häufig dazu führt, dass Senioren wieder richtig agil werden und die ausgiebigen Schmusestunden mit den kleinen Fellnassen tun besonders Demenzkranken sehr gut.
Selbst Lamas und Esel können Kinder in ihrer Bewegungs- und Sprachfähigkeit fördern. Auch Delfine, Ponys und sogar Schweine kommen immer wieder als tierische Therapeuten zum Einsatz. Und übrigens: Forscher gehen davon aus, dass Katzen sich als ehemalige Wildkatzen bereits vor rund 10.000 Jahren schon den Menschen angeschlossen haben und erste Zweckgemeinschaften bildeten. Die Beziehung „Tier zu Mensch“ blickt also auf eine lange Geschichte zurück.
Samtpfotige Personal Coaches
Tiere fördern bei Menschen soziale und kommunikative Fähigkeiten. Zunächst einmal ist da ein gewisses Verantwortungsgefühl, das sich entwickelt. Das bietet Struktur im Alltag. Genau diese hat James vor seiner Begegnung mit Bob gefehlt – sein Leben drehte sich im Kreis, ein Leben auf der Straße zwischen Armut, Drogen und falschen Freunden.
Durch Bob erfährt er, was es bedeutet, für jemanden da zu sein. Ein Tier ist außerdem ein toller Türöffner für neue Kontakte, was weniger Einsamkeit bedeutet und das soziale Umfeld stärkt. Genau das erlebt James im neuen Kinofilm „Bob der Streuner“: Zunächst wäre da Nachbarin Betty (Ruta Gedmintas), zu der James über Bob eine Beziehung aufbaut. Mit seinem schnurrigen Freund kann James außerdem zum ersten Mal wieder ein besinnliches Weihnachtsfest erleben und fasst Mut, sich seiner Familie anzunähern.
Obendrein beschert Bob ihm eine Menge Aufmerksamkeit während der Straßenmusik-Auftritte in der Londoner City: Bob ist ein Publikumsmagnet! Dadurch erschließen sich James ganz ungeahnte Kontakte und neue Wege. Er wird allmählich zum Medienstar und schreibt bald darauf sein erstes Buch …
Klickstars: Stressabbau mit Katzenvideos
Bei den Tier-Videos im Netz ist die Katze eindeutig der absolute Champ: Videos über putzige Miezekatzen werden am häufigsten produziert und bei YouTube, Facebook & Co am liebsten geklickt. Darunter finden sich auch Videos von regelrechten „Katzen-Superstars“ wie etwa die lustige Grumpy Cat oder die flinke Ninjakatze.
Die Clips über süße Stubentiger steigern bei den Zuschauern signifikant die Laune – das haben bereits erste Forschungsergebnisse belegt. Dabei wurde ebenso festgestellt, dass negative Emotionen wie Trauer, Wut und Eifersucht nach Sichtung von Videos deutlich schwächer wurden. YouTube Katzenvideos sind somit eine Art der modernen, digitalen und sogar „günstigen“ Tiertherapie. Bob reiht sich dabei ein in die Liga der digitalen Katzenlieblinge: Es gibt unzählige Videos von ihm und dem echten Herrchen James Bowen im Internet, die tausendfach angeklickt und die Herzen der Menschen erwärmt haben. Bob ist die berühmteste Straßenkatze der Welt.
Kinostart von „Bob, der Streuner“ ist übrigens am 12.01.2017.
Das samtpfotige Kinoereignis „Bob, der Streuner“ zeigt eine außergewöhnlich enge Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die das Leben von James (Luke Treadaway) entscheidend verändert: Mit Bob an seiner Seite gewinnt der perspektivlose Straßenmusiker wieder an Lebenskraft und wagt den Schritt auf zu neuen Ufern.
Das ungleiche Duo entwickelt sich zu einem unzertrennlichen Paar. Tiere gelten allgemein als trostspendende Weggefährten, die hochsensibel auf menschliche Stimmungen reagieren und äußerst loyal sind.
Auch Bob steht James in seinen dunkelsten Stunden beiseite. Wo die Schulmedizin manches Mal an ihre Grenzen stößt, kommen tierische Helfer zum Einsatz. Ich beleuchten heute, welche Qualitäten Bob und weitere Vierbeiner-Kollegen so mit sich bringen.
Treue Wegbegleiter
Als Kater Bob eines Tages verwahrlost und ausgehungert vor James Wohnung landet, kann er gar nicht anders, als ihn in seine Obhut zu nehmen und aufzupäppeln. Nicht nur, dass Bob sich ausgerechnet James ausgesucht hat – seit dieser ersten Begegnung weicht der Kater ihm auch nicht mehr von der Seite bzw. von der Schulter. Es scheint, als hätte er James vertrackte Lebenssituation erspürt.
Tiere können die treuesten und loyalsten Begleiter überhaupt für Menschen sein – sofern eine authentische Beziehung besteht. Dazu sollte das Tier in seinem Wesen toleriert und ihm nichts aufgezwungen werden. Auch der gewitzte Kater Bob hat seinen ganz eigenen Kopf, doch James liebt ihn dafür umso mehr!
Hier noch eine erstaunliche Geschichte eines tierisch treuen Helfers: In Moskau wurde letztes Jahr bei eisigen Minusgraden ein Baby im Karton ausgesetzt. Eine herumstreunende Langhaar-Katze wurde darauf aufmerksam, schmiegte sich in der Box an das Baby und schenkte ihm Wärme. Das und lautes Miauen der Katze rettete dem Kleinen das Leben – Anwohner wurden auf die Kiste aufmerksam und brachten das Baby sofort in Sicherheit. Die Katze lief sogar den Rettungssanitätern nach und wich dem Säugling nicht von der Seite. Und genauso sagt James über Bob: „Er passt auf mich auf“!
Tierische Doktoren
Die reine Anwesenheit von Tieren und vor allem Streicheleinheiten haben eine ungemeine beruhigende und heilungsfördernde Wirkung auf Menschen. Sie senken den Blutdruck und Herzschlag, der Körper schüttet weniger Stresshormone aus.
Auch Bob trägt maßgeblich dazu bei, dass James seine Methadon-Therapie bewältigt und schlussendlich einen kalten Drogenentzug übersteht – die wohl dunkelsten Stunden seines Lebens… Bob vermittelt ihm nach dem Entzug ein wohliges Gefühl. Danach geht es mit James Gesundheit bergauf. Vierbeiner kommen in vielen therapeutischen Gebieten zum Einsatz: Katzen besuchen zum Beispiel ältere Menschen in Seniorenheimen, was häufig dazu führt, dass Senioren wieder richtig agil werden und die ausgiebigen Schmusestunden mit den kleinen Fellnassen tun besonders Demenzkranken sehr gut.
Selbst Lamas und Esel können Kinder in ihrer Bewegungs- und Sprachfähigkeit fördern. Auch Delfine, Ponys und sogar Schweine kommen immer wieder als tierische Therapeuten zum Einsatz. Und übrigens: Forscher gehen davon aus, dass Katzen sich als ehemalige Wildkatzen bereits vor rund 10.000 Jahren schon den Menschen angeschlossen haben und erste Zweckgemeinschaften bildeten. Die Beziehung „Tier zu Mensch“ blickt also auf eine lange Geschichte zurück.
Samtpfotige Personal Coaches
Tiere fördern bei Menschen soziale und kommunikative Fähigkeiten. Zunächst einmal ist da ein gewisses Verantwortungsgefühl, das sich entwickelt. Das bietet Struktur im Alltag. Genau diese hat James vor seiner Begegnung mit Bob gefehlt – sein Leben drehte sich im Kreis, ein Leben auf der Straße zwischen Armut, Drogen und falschen Freunden.
Durch Bob erfährt er, was es bedeutet, für jemanden da zu sein. Ein Tier ist außerdem ein toller Türöffner für neue Kontakte, was weniger Einsamkeit bedeutet und das soziale Umfeld stärkt. Genau das erlebt James im neuen Kinofilm „Bob der Streuner“: Zunächst wäre da Nachbarin Betty (Ruta Gedmintas), zu der James über Bob eine Beziehung aufbaut. Mit seinem schnurrigen Freund kann James außerdem zum ersten Mal wieder ein besinnliches Weihnachtsfest erleben und fasst Mut, sich seiner Familie anzunähern.
Obendrein beschert Bob ihm eine Menge Aufmerksamkeit während der Straßenmusik-Auftritte in der Londoner City: Bob ist ein Publikumsmagnet! Dadurch erschließen sich James ganz ungeahnte Kontakte und neue Wege. Er wird allmählich zum Medienstar und schreibt bald darauf sein erstes Buch …
Klickstars: Stressabbau mit Katzenvideos
Bei den Tier-Videos im Netz ist die Katze eindeutig der absolute Champ: Videos über putzige Miezekatzen werden am häufigsten produziert und bei YouTube, Facebook & Co am liebsten geklickt. Darunter finden sich auch Videos von regelrechten „Katzen-Superstars“ wie etwa die lustige Grumpy Cat oder die flinke Ninjakatze.
Die Clips über süße Stubentiger steigern bei den Zuschauern signifikant die Laune – das haben bereits erste Forschungsergebnisse belegt. Dabei wurde ebenso festgestellt, dass negative Emotionen wie Trauer, Wut und Eifersucht nach Sichtung von Videos deutlich schwächer wurden. YouTube Katzenvideos sind somit eine Art der modernen, digitalen und sogar „günstigen“ Tiertherapie. Bob reiht sich dabei ein in die Liga der digitalen Katzenlieblinge: Es gibt unzählige Videos von ihm und dem echten Herrchen James Bowen im Internet, die tausendfach angeklickt und die Herzen der Menschen erwärmt haben. Bob ist die berühmteste Straßenkatze der Welt.
Kinostart von „Bob, der Streuner“ ist übrigens am 12.01.2017.