UPDATE: Die SIM-Karte von 2018 gibt es mit Stand 2024 nicht mehr zu kaufen. Alternativen für unbegrenztes Datenvolumen sind die SIM-Karten von Sim2Roam* und T-Mobile*. Beide lassen sich außerdem bis 5GB in Kanada und Mexiko verwenden. Wir haben sie nicht selbst getestet, aber sie werden ähnlich sein wie die Karte, die wir damals hatten.👍
Eine mobile Datenflatrate fürs Handy ist schon zu Hause in Deutschland ein teurer Spaß, wenn man ein halbwegs vernünftiges Freivolumen braucht. Hierzulande hinken wir anderen Ländern wie Schweden oder Polen hinterher, die in dieser Sache deutlich fortschrittlicher, sprich preisgünstiger, agieren. Das aber nur am Rande, denn wir wollen euch erklären, wie ihr in eurem USA-Urlaub zu einer vergleichsweise günstigen Datenflat mit unbegrenztem Datenvolumen gelangt.
Wir sind gerade erst aus New York zurück und informierten uns vor unserer Reise, ob es eine Möglichkeit gibt, unterwegs möglichst günstig im Internet zu surfen: Navigation, Instagram-Uploads, Videoanrufe in die Heimat, usw. Natürlich gibt es heutzutage in vielen Großstädten, insbesondere New York, etliche Wifi-Hotspots, aber eben nicht überall. Mit einem Datentarif ist man da schon flexibler unterwegs.
Schnell wurden wir auf Amazon fündig, wo verschiedene Anbieter bregrenzt gültige SIM-Karten im Angebot haben. Aufgrund der teilweise durchwachsenen Bewertungen wollten wir jedoch nicht zu euphorisch an die Sache herangehen.
USA-Simkarten auf Amazon kaufen
Entschieden haben wir uns für die USA SIM Karte von MOSTSIM (Update 2024: Bitte diese Karte* verwenden). Der Verkäufer verspricht ein „unbegrenztes Highspeed-Datenvolumen/unbegrenzte Anrufe/Textnachrichten“ im amerikanischen Netz von T-Mobile. Na ob das stimmt, galt es für uns erst noch herauszufinden.
Obwohl wir nur 7 Tage in New York hatten, wählten wir vorsichtshalber die 10 Tage-Karte, um einen Puffer zu haben, falls bei der Aktivierung was schiefgehen sollte. Dank Versand durch Amazon steckte die SIM rechtzeitig vor unserem Urlaub im Briefkasten. Einen Tag vorher nahmen wir die Aktivierung vor, die keine 24 Stunden später bestätigt wurde. Auf der Aktivierungsseite konnten wir uns einen genauen Termin für die Liveschaltung auswählen, das ist vorbildlich.
Noch im Flugzeug tauschten wir unsere deutsche SIM-Karte gegen die Amerika-SIM aus. Sofort wählte sich die Karte ins T-Mobile-Netz ein – voller Empfang! Bereits am Gepäckband schickten wir der Verwandtschaft das erste Bild, was absolut problemlos funktionierte. Gleich danach haben wir über unsere mobile USA-Internet-Flatrate ein Lyft (Pendant zu „Uber“) geordert, um stressfrei zum Hotel zu gelangen. Auch das klappte wie am Schnürchen. Aber sollte das auch so bleiben?
In den darauffolgenden Tagen strapazierten wir die Flat nach Herzenslust. Die Handy-Navigation mit Google Maps war unser stetiger Begleiter, sonst hätten wir unmöglich durch den New Yorker Großstadtdschungel gefunden. In den Instagram-Stories hielten wir unsere Follower auf dem Laufenden. Ansonsten informierten wir uns online über Restaurants, Sehenswürdigkeiten und surften abends ganz normal im Internet. Youtube war flott, auch Videoanrufe über Facebook oder Whatsapp liefen hervorragend.
Internet-Speedtest der mobilen USA-Flatrate
Am weltbekannten „Flatiron“-Building machten wir einen Speedtest und waren schwer beeindruckt. Zumindest vom Upload, der für unsere Verhältnisse gigantische 21.610 kbit/s betrug. So viel haben wir nicht mal zu Hause im Wlan. Die Downloadgeschwindigkeit ging mit 9.268 kbit/s auch in Ordnung.
Wo hatten wir gar keinen Empfang mit der SIM-Karte für die USA?
Zum Glück waren die Fälle, in denen wir überhaupt keinen oder nur wenig Empfang hatten selten. Das war eigentlich nur der Fall, wenn wir in der Subway (U-Bahn) unterwegs waren und dann auch nur zwischen den Haltestellen. Auch auf Liberty Island, Ellis Island sowie der Fähre dorthin gab es überraschenderweise so gut wie kein Netz. Das Gleiche galt für die Fähre nach Staten Island. Aber ein wenig Offline-Zeit hat noch niemandem geschadet.
Das müsst ihr bei der mobilen US-Datenflatrate beachten
Als wir uns die negativen Bewertungen zu der SIM auf Amazon durchlasen, fiel uns auf, dass einige Käufer über zu schwachen Empfang oder gar keine Verbindung klagten. Laut Verkäuferaussagen ist es wohl schlichtweg darauf zurückzuführen, dass diese Leute mit keinem geeigneten Smartphone unterwegs waren.
Das Gerät muss die 4G LTE Bänder 2 & 4 unterstützen, ansonsten kann es zu Problemen kommen. Unser Redmi Note 5 Anzeige, was für den geringen Preis ein wirklich tolles Teil ist, unterstützt diese Frequenzen und somit gab es auch nichts zu Beanstanden, auch wenn wir im Vorfeld skeptisch waren.
Allerdings müsst ihr damit leben, dass ab und zu mal das Telefon klingelt oder seltsame SMS eintrudeln, denn offenbar werden die Rufnummern immer wieder neu vergeben. Uns erreichten insgesamt fünf Nachrichten mit dem Inhalt: „WU Srvc Msgs. [Name] picked up your money transfer. Thanks! Track your next transfer with the WU(R) app at http://go.wu.com/tt“.
Wie viel Datenvolumen brauche ich in meinem Urlaub?
Diese Frage ist natürlich nicht so einfach zu beantworten. Jeder hat andere Gewohnheiten. Wer viele Internetseiten aufruft, sich auf Instagram herumtreibt und Videos streamt ist schneller am Limit als jemand, der sich nur durch das Land navigieren lässt und ab und zu ein Foto hochlädt. Wir haben in einer Woche NYC nur ziemlich genau 5 GB an Daten verbraucht, obwohl das Handy im Dauereinsatz war.
Was kostet eine SIM-Karte für den Urlaub in den Staaten?
Wir haben 29,96 Euro (kostenloser Versand) für 10 Tage Flatrate Anzeige bezahlt. Völlig in Ordnung, schließlich hätten wir theoretisch auch viel mehr als die 5 GB Daten verbrauchen können. Maximal sind bis zu 120 Tage drin, wofür dann allerdings fast 200 Euro fällig sind.
Seid ihr euch sicher, nur wenig Zeit im Internet zu verbringen, wenn ihr in New York, Florida oder wo auch immer in den USA seid, dann gibt es auch Prepaid-Tarife, die z.B. etwa 20 Euro für 4 GB Anzeige kosten. Allerdings fallen die zehn Euro mehr für unbegrenzte Daten auch nicht wirklich ins Gewicht, also überlegt es euch gut.
Lest euch auf jeden Fall genau die Beschreibung der Angebote und vor allem die negativen Bewertungen durch. Daraus lassen sich gute Rückschlüsse ziehen, ob der Tarif die richtige Wahl ist oder nicht. Beispielsweise gibt es manchmal Einschränkungen wie das Verbot, das Handy als Hotspot zu nutzen.
Wenn wir eine Empfehlung aussprechen können, dann für die USA Sim Card von Mostsim Anzeige, sofern euer Handy die o.g. Anforderungen erfüllt. Wir wünschen viel Spaß auf euren Reisen und jederzeit ein gutes Netz!
Weitere USA Tipps & Infos*
Unsere Empfehlungen für deinen USA-Trip
- Günstige Hotels in den USA
- Unterkünfte in New York
- Coole Ausflüge finden
- Reiseführer USA-Ostküste
- Reiseführer USA Westküste
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links (Anzeigen). Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Danke ich habe genau die selbe karte Karte gekauft fur meine Reise in new York nächste Woche! Bon jetzt beruhig!freut mich
Sehr gute Entscheidung! Hat super funktioniert bei uns. Gute Reise! 🙂
Gilt diese Karte auch für Kanada? Da ich beide Länder bereisen möchte.
Da gibt es tatsächlich so eine Karte. 🙂 https://amzn.to/3ILybaG