Aus irgendeinem Grund ist das Wort „Veganer“ negativ behaftet. Zumindest in den Köpfen vieler Menschen wird Veganismus gleich gesetzt mit „das kann doch nicht gesund sein…“ und Mangelernährung. Auch wir haben vor nicht all zu langer Zeit noch so ähnlich gedacht. Doch je intensiver wir uns mit der Thematik befassten, desto schneller konnten viele Vorurteile aus der Welt geschafft werden. An dieser Stelle möchten wir euch erklären, warum wir jetzt auf tierische Produkte wie Fleisch und Milch verzichten und uns ausschließlich pflanzenbasiert ernähren.
Umstellung auf vegan war ein Prozess
Eigentlich können wir sagen, dass wir schon seit ca. einem Jahr als „Teilzeit-Vegetarier“ unterwegs waren. Wir aßen schon immer viel Obst und Gemüse, Fleisch kam uns zwar auf den Tisch, aber relativ selten. Hier und da Hackfleisch in die Bolognese oder ein Putenschnitzel in die Pfanne. So wie es viele andere Menschen auch machen. Wir dachten uns nicht viel dabei – klar, Horrorszenarien aus der Massentierhaltung hatten auch wir irgendwo schon mal vernommen, aber letztendlich schmeckte uns Fleisch dann wohl doch einfach zu gut, als dass wir unseren buchstäblichen „Schweine“-Hund überwinden konnten.
Auch Käse und Eier gehörten zum festen Bestandteil unseres Speiseplans. Und das nicht zu knapp. Butterkäse aufs Brot, Emmentalter in die Nudeln, Rührei, etc. Wenn wir heute darüber nachdenken, ekelt es uns selbst schon ein bisschen an, wie viel Milchprodukte wir uns immer reingehauen haben. Dabei steckt unser veganer Lebensstil gerade erst in den Kinderschuhen. Zwischen „alten“ und „neuen“ Essgewohnheiten liegen gerade einmal ein paar Wochen, höchstens Monate.
Die obligatorische Wurst aufs Brot fuhren wir bereits vor gut einem halben Jahr auf nahezu null herunter.
Vegane Restaurants machen uns glücklich
Vegane Restaurants oder Restaurants, in denen es zumindest ein oder zwei vegane Gerichte auf der Karte gibt, sind immer weiter auf dem Vormarsch. Ja selbst einem Berg in der Sächsischen Schweiz gab es was Veganes zu essen! Eine fantastische Entwicklung.
Nachdem wir bereits in Prag das vegane Restaurant „Loving Hut“ sowie das „Hans im Glück“ in Dresden mit seinen leckeren veganen Burgern besucht hatten, trafen wir schließlich für uns die Entscheidung, komplett auf tierische Produkte verzichten zu wollen. Da pflanzliche Kost ja ohnehin schon einen großen Teil unseres Speiseplans einnahm, fiel uns die Umstellung nicht allzu schwer.
Selbst der Käse, der uns ja gewissermaßen heilig war, ist im Kopf schon so weit entfernt, dass wir rein gar nichts daran vermissen. Und als wir uns die guten Gründe anschauten, warum Veganer (sofern sie sich ausgewogen ernähren) gesünder leben und Veganismus die umweltverträglichste Ernährungsform ist, war der Groschen endgültig gefallen.
1. Es sollen keine Tiere mehr für unseren (übermäßigen) Fleischkonsum sterben müssen
Ethische Bedenken stehen sicherlich für die meisten Veganer an Nummer eins der Gründe, warum sie sich dazu entschieden, vegan zu werden.
Erst einmal muss man sich vor Augen führen, dass unser Steak oder unsere Scheibe Wurst nicht aus dem Labor kommen. Das wird wohl irgendwann so kommen, aber noch müssen Tiere für den menschlichen Hunger auf Fleisch sterben. Meistens handelt es sich um Schweine, Hühner, Rinder die nur ein kurzes, erbärmliches Leben in der Massentierhaltung fristen. In viel zu engen Käfigen, im eigenen Kot, in kürzester Zeit gemästet, um möglichst schnell geschlachtet werden zu können.
Erschreckend ist diese Zahl: Jedes Jahr werden 70 Milliarden Tiere vom und für den Menschen getötet. Fische, die nur noch in „Tonnen“ bemessen werden, sind da noch gar nicht mit drin. Zum Vergleich, auf der ganzen Welt leben aktuell 7,5 Milliarden Menschen. Wahnsinn, oder?
Tiere sind nicht irgendwelche leblosen Zombies und Tiere wurden auch nicht von irgendeinem Gott nur zu dem Zweck geschaffen, um uns zu ernähren. Sie spüren genauso Angst wie wir. Sie fühlen genauso Schmerzen wie wir. Sie wollen genau wie wir einfach nur ein schönes Leben haben. Leider ist das heutzutage aus bekannten Gründen den wenigsten Tieren vorbehalten.
Millionen männliche Küken werden geschreddert oder vergast (!!!), weil sie keine Eier legen und sie keine profitablen Masthühner abgeben. Kühe werden dauergeschwängert, damit sie rund um die Uhr Milch „produzieren“, die Kälber werden ihnen weggenommen. Unfassbare Grausamkeiten spielen sich ab, die bewusst aus dem Blickfeld der Bevölkerung gerückt werden, weil sonst keiner mehr Fleisch, Eier und Käse kaufen würde. Es geht um viel Geld und mächtige Industrien.
Auch Bio ist Mord und schlecht für die Umwelt
Nun könnten wir sagen, ‚Kaufen wir eben Bio!“ Das ist leider auch nicht viel besser. Die Tiere haben vielleicht etwas mehr Platz und bekommen weniger Antibiotika verabreicht, doch am Ende ist auch das nur ein Geschäft und läuft auf die Schlachtbank hinaus. Das Schwein oder Kalb denkt sich beim Blick aufs Bolzenschussgerät wohl eher nicht, „Danke, dass ich zwei Jahre akzeptabel leben durfte, nun könnt ihr mich gern essen!“
Zumal der ganze Platz auf der Welt gar nicht ausreichen würde, wenn plötzlich nur noch Biofleisch „produziert“ wird. Aufgrund der etwas höheren Lebenserwartung der Tiere wird außerdem noch mehr Trinkwasser und Futter benötigt, was den Teufelskreis noch mehr verstärkt. Dazu gibt es einen schönen Artikel in der ‚Welt‚, den wir euch gern verlinken.
Allerdings ist der Ansatz gut und zeigt, dass sich manch einer immerhin bewusster zu ernähren versucht. Darauf können wir aufbauen.
2. Veganismus ist besser für die Umwelt und das Klima – Massentierhaltung ist Klimakiller #1
Wenn jemandem das Tierwohl völlig schnuppe ist, dann legt er vielleicht wenigstens Wert darauf, in einer intakten Umwelt zu leben. Zwar ist der Zug schon mehr oder weniger abgefahren, aber wir können wenigstens dafür sorgen, dass es nicht schlimmer wird.
Wusstet ihr, dass die Massentierhaltung der Klimakiller Nummer 1 ist? Deutlich vor dem Verkehr! Die Netflix-Doku „Cowspiracy“ verdeutlicht das eindrucksvoll. Sogar bekannte Umweltorganisationen, die eigentlich darauf bedacht sein sollten, wirklich alles für den Erhalt von Mutter Erde zu tun, stecken mit der Fleischindustrie unter einer Decke und streichen Spendengelder ein. Viele schieben hauptsächlich dem Schadstoffausstoß durch Autos, Flugzeuge und Kraftwerke den schwarzen Peter zu. Dabei ist das nur ein Teil der Wahrheit.
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Ein durchnittliches Mastrind entlässt in seinem kurzen Leben von im Schnitt gerade einmal zwei Jahren die unglaubliche Menge von 200.000 Litern Methangas in die Welt. Sprich: Es furzt und kackt. Wenn man sich nun vor Augen führt, dass Methan 23 Mal schädlicher ist als CO2, dann ist es nicht verwunderlich, dass der Fleischhunger des Menschen unweigerlich mit dem Anheizen des Klimawandels verknüpft ist.
Obendrein werden riesige Flächen Regenwald abgeholzt, um Weideflächen zu schaffen und gleichzeitig Monokulturen (Soja) zur Fütterung der Masttiere zu schaffen. Das ist doppelt schädlich fürs Klima, denn bei der Rodung werden große Mengen Treibhausgase freigesetzt, die vorher von den Bäumen gespeichert wurden.
Die Folgen von dieser riesengroßen Dummheit sehen wir jeden Tag. Nicht nur am Jahrhundertsommer 2018, sondern auch an immer größer werdenden Wirbelstürmen, extremen Regenfällen, Dürren und Ernteausfällen.
Vegan = Mehr Menschen werden satt
Würde jeder Mensch zum Veganer werden, könnten die Anbauflächen (vor allem in Entwicklungsländern) effektiver zur Ernährung des Menschen genutzt werden und jeder würde satt werden. Gleichzeitig könnten Wälder zurückkehren, was widerum einen positiven Effekt auf Umwelt und Klima haben würde.
Das Argument von Kritikern, Veganer oder Vegetarier würden mit ihrem Tofu gleichermaßen zur Klimakatastrophe beitragen, hinkt hingegen gewaltig. Nur 2% des Anbaus wird z.B. für Fleischersatz wie Tofu verwendet. Der Rest dient als Tierfutter. Eine unvorstellbare Menge wird ausschließlich dafür aufgewendet, auf engstem Raum eingepferchte „Nutztiere“ zu mästen, die dann auf unseren Tellern landen. Dabei könnte kostbarer Regenwald vor der Rodung bewahrt und die vorhandenen Anbauflächen effektiver genutzt werden, wenn die Welt ihren Fleischkonsum drastisch zurückfahren würde.
Ganz zu schweigen von der ganzen Gülle, die nicht mehr unser Grundwasser verseuchen würde.
3. Als Veganer haben wir ein reineres Gewissen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung dieser Erde für zukünftige Generationen
Dieser Punkt wurzelt auf den anderen beiden Gründen, warum vegan einfach die nachhaltigere Ernährungsweise ist.
Wir wollen nicht länger zulassen, dass Tiere einen sinnlosen Tod sterben müssen und Wälder vernichtet werden. Das ist nicht nur gut für ALLE Erdenbewohner und den blauen Planeten an sich, sondern macht auch ein wunderbar reines Gewissen.
Auf jeden Fall tun wir etwas und schauen nicht tatenlos zu, wie die Menschheit diese schöne Erde auf den Abgrund zusteuert.
Gesünder und umweltverträglicher essen – steter Tropfen höhlt den Stein
Dabei spielt es keine Rolle, wie schnell ihr eine Veränderung herbeiführt. Wir befinden uns ja selbst noch in diesem Selbstfindungsprozess. Schon kleine Schritte sind ein positiver Beginn – weniger Käse über die Nudeln, statt Wurst einmal Humus probieren oder im Restaurant einen Salat statt einem Schweineschnitzel bestellen. Ihr werdet sehen, dass es gar nicht so schwer ist, aus dem gewohnten Trott auszubrechen und etwas Neues zu probieren.
Nicht umsonst kommen Schätzungen zufolge in Deutschland jeden Tag ca. 2.000 Vegetarier und 200 Veganer hinzu. Jeder hat seine eigenen Gründe, diese Veränderung herbeizuführen, aber am Ende zählt das Ergebnis.
Veganer verzichten auf Honig, Leder, Pelzmantel
Übrigens ist es nicht damit getan, nur auf Fleisch oder Milchprodukte zu verzichten. Vegan-sein bedeutet auch, auf den Kauf von Echtleder zu verzichten, auf Echtpelzmäntel sowieso, Alternativen für Bienenhonig zu finden und sich zu informieren, welche Inhaltsstoffe in Fertigprodukten zu finden sind. Man vermutet gar nicht, wo überall tierische Produkte drin sind. Das fängt schon bei Gelatine in Gummibärchen an. Zum Glück gibt es mittlerweile genug vegane Alternativen, sodass man nicht wirklich auf etwas verzichten muss.
Ja, das klingt furchtbar stressig. In der Praxis ist das jedoch allenfalls am Anfang der Fall, wenn ihr durch den Supermarkt geht und euch durch die Regale wühlt, um absolut tierfreie Lebensmittel zu finden. Irgendwann wisst ihr ganz gut Bescheid und lernt trotzdem jeden Tag neue Dinge hinzu.
4. Wir stehen auf Gesundheit
Einer der wichtigsten Gründe, warum wir den veganen Weg einschlagen, ist die Gesundheit. Jahrzehntelang wurde uns eingetrichtert, dass wir Fleisch zum Überleben brauchen. Milch sei gut für die Knochen und Eier seien sowieso eine tolle Quelle für lebenswichtige Vitamine und Mineralien.
Haben uns Mama, Papa (okay, sie wussten es damals nicht besser) und die „tierproduzierende“ Industrie (sie weiß es hingegen schon!) jahrelang an der Nase herumgeführt? Denn wie Studien belegen, steht Fleisch im Verdacht, Krebserkrankungen zu begünstigen. Demnach spiele es weder eine Rolle, ob es sich um rotes oder weißes Fleisch handelt, noch von welchem Tier es stammt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ordnet Schinken, Salami usw. den Carcinogenen der Gruppe 1 zu und stuft verarbeitetes Fleisch als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Obendrein erhöht Fleisch den Cholesterinspiegel und begünstigt damit Herzerkrankungen; Ballaststoffe sind so gut wie keine enthalten. Auch die Antibiotika im Fleisch ist nicht wirklich etwas, was wir unserem Körper antun wollen. Nicht ohne Grund sind antibiotikaresistente Keime auf dem Vormarsch.
Vegane/vegetarische Ernährung kann sich unter bestimmten Voraussetzungen zudem positiv auf den Diabetes Typ 2 auswirken.
Die Netflix-Doku „What the Health“ zeigt eindrucksvoll, wie die Fleischindustrie diese Fakten zu vertuschen versucht. Erschreckenderweise werden selbst Gesundheitsorganisationen von Großkonzernen finanziell unterstützt, sodass eine Unabhängigkeit gar nicht mehr gegeben ist. Von Unternehmen finanzierte Artikel auf angesehenen Webseiten oder in Magazinen sollen suggerieren, dass der Mensch Fleisch und Milch (sind wir Babykühe???) zum Leben brauche; ja der Verzehr sogar gesund sei. Gleichzeitig wird der Veganismus diskreditiert, weil er eben nicht den Interessen der Industrie in die Karten spielt.
Der gesunde Menschenverstand zählt
Zahlen und Fakten sind schön und gut, aber wir verlassen uns noch viel lieber auf unser Bauchgefühl. Wir fühlen uns gut dabei, frisches Obst, Gemüse, Kräuter, Nüsse etc. zu essen. Wir lieben leckere Smoothies. Wir haben das Gefühl, dass es unserem Körper und Geist gut tut. Und auch die Müdigkeit nach dem Mittagessen oder beim Fernsehabend auf der Couch hat sich subjektiv gebessert.
Dass auch oder vor allem Veganer leistungsfähig sind, beweisen Sportler wie die Tennis-Asse Serena Williams und Novak Djokovic, die auf dem Platz zur Höchstform auflaufen.
Nährstoffbedarf über pflanzenbasierte Ernährung decken
Entgegen der Vorurteile, ist es problemlos möglich, alle wichtigen Nährstoffe über eine pflanzenbasierte Ernährung aufzunehmen. Hülsenfrüchte wie Kichererbsen sind eine hervorragende Proteinquelle für Veganer, genauso wie Bohnen, Getreide, Tofu, Sojamilch und Brokkoli.
Wer braucht schon Milch, wenn es diese pflanzlichen Kalzium-Lieferanten gibt? Laut der Tierschutzorganisation ‚Peta‚ steckt „veganes“ Kalzium vor allem in dunkelgrünem Gemüse, Wildpflanzen, Nüssen, Samen und Mineralwasser. Es gibt also für einen erwachsenen Menschen keinen Grund, Babykühen die Milch wegzutrinken.
„Veganer werden früher oder später eine Mangelernährung bekommen!“ Noch so eine dumme Aussage, die kaum ein Mensch auf der Straße oder innerhalb der Familie auch wirklich mit belastbaren Argumenten belegen kann. Wenn ihr euch ausgewogen vegan ernährt – mit frischem Gemüse aller Art, Obst und Nüssen – dann fehlt eurem Körper nichts.
Die Sache mit dem Vitamin B12
Eine Ausnahme bildet Vitamin B12, das von Mikroorganismen gebildet wird und in Tablettenform zugeführt werden muss. Fun Fact: 98% des sogenannten „Schlachtviehs“ aus der Massentierhaltung wird Vitamin B12 ebenfalls nur zugefüttert. Also können wir genauso gut selbst die Tabletten „fressen“, ohne einem anderen Lebewesen zu schaden. Oder aber einfach Gemüse samt Erdbeilage essen, aber das knirscht so zwischen den Zähnen.
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5. Wir möchten unsere Mitmenschen zu einer bewussteren Ernährung inspirieren
So schön es auch wäre, wenn plötzlich die ganze Welt auf vegan umschwenkt, so nervig ist es, wenn man sich als Heilsbringer aufspielt.
Wir wollen niemanden verurteilen, wenn er sich sein geliebtes Sonntagsschnitzel auf den Teller packt. Aber genauso wenig wollen wir schief angeguckt werden, wenn wir uns eine Avocado aufs Brot legen. Leben und leben lassen.
Allerdings spricht nichts dagegen, als gutes Beispiel voranzugehen. Aljosha vom irre witzigen Youtube-Channel „Vegan ist ungesund“ sagte dazu in einem Video, dass er sich zu Beginn keine Freunde damit machte, alle auf Teufel komm raus vom Veganismus überzeugen zu wollen. Heute ist er schlauer und sagt, dass man sich auf keine Diskussionen mit Fleisch-Essern einlassen sollte, von denen man merkt, dass sie sowieso zu nichts führen. Wenn jedoch jemand wirklich daran interessiert ist, sich die Vorteile einer veganen Lebensweise erklären zu lassen, dann spricht nichts dagegen, sein Wissen weiterzugeben.
Genauso wollen wir es auch halten. Erwachsene Menschen können machen, was sie wollen. Sie mit Übereifer bekehren zu wollen, bringt in vielen Fällen sowieso nichts, sondern provoziert nur eine Abwehrhaltung zu dem Thema.
Wenn jemand stolz auf uns zukommt und sagt, dass er heute einen Salat statt einer Bockwurst zum Mittag hatte, dann bestärken wir die Person darin, öfter auf tierische Produkte zu verzichten.
Bonus für Bald-Veganer: Erschütternde Fakten zur Massentierhaltung und ihren Folgen
- 1 kg Rindfleisch braucht 16.000 Liter Wasser und 16 kg Getreide.
- 50% des weltweiten Getreides wird an Tiere verfüttert.
- 98% des Fleisches stammt aus der Massentierhaltung
- Würden genauso viele Menschen sterben wie Nutztiere, wäre die Menschheit nach 17 Tagen ausgestorben.
- Jede Sekunde wird die Fläche eines Fußballfeldes im Regenwald abgeholzt, um Platz für Futtermittel-Anbauflächen zu schaffen.
- Für 1 Burger wird so viel Wasser verbraucht, als würde man 3 Monate lang täglich duschen
- 1 Burger kostet in der Produktion 0,50 Cent, verursacht Umweltkosten von 200 Dollar.
- Die Herstellung von 1 kg Käse verschlingt 7.000 Liter Wasser.
- Laut „Live-Counter.com“ werden jede Sekunde weltweit 4756 Tiere getötet.
- Kuhmilch enthält weibliche Hormone (Östrogene) mit krebserregendem Potenzial
- 70% der weltweiten Acker- und Weideflächen werden zum Anbau von Tierfutter genutzt.
- 6 Milliarden männliche Küken werden jährlich getötet
Wir hoffen, euch mit unserem Umstieg auf vegan einen Denkanstoß zu geben, euch selbst zumindest bewusster zu ernähren. Wenn ihr am Ende auch zum Vegetarier oder Veganer werdet, umso besser. Hinterlasst uns gerne einen Kommentar, ob ihr euch vegan ernährt, warum ihr es tut oder warum ihr es vielleicht strikt ablehnt.
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Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich bin zeitweise Veganer und denke, dass Veganer die besseren Menschen sind, wenigstens wenn es um die Tiere geht. Es ist für mich keine schöne Vorstellung, eine Tier oder dessen Teile zu essen. Erst recht nicht, wenn ich an Massentierhaltung denke. Da verzichte generell drauf. Das sollte sich wirklich jeder überlegen, ob er das unterstützen möchte. Leider ist es wohl für die meisten recht schwierig, liebgewonnene Gewohnheiten zu ändern. Erst recht, wenn sie bereits lange bestehen.
Man schwimmt sozusagen gegen den Strom wenn man 100 Prozentiger Veganer ist. Es fängt schon damit an, wenn es um einen Restaurantbesuch mit Freunden geht. Was esse ich da? Nicht alle Restaurants bieten vegane Gerichte an. Oft beschränken sich Veganer dann auf einen Salat oder Ähnliches.
Fast alle essen Fleisch und tierische Produkte. Das kann doch dann nicht so falsch sein, oder? In vielen Fällen ist es das aber, wenn man an die gequälten Puten denke, die vor sich hintaumeln, an kleine Küken, die zerhäckselt werden. Ich denke, als Tierfreund kann man wirklich Bedenken haben gegen den Genuss von Fleisch.
Veganer essen ja nicht nur Fleisch. Sie nehmen keinerlei tierische Produkte wie Milch, Butter, Käse oder Eier zu sich. Manche trinken nicht mal Wein, weil dieser durch Gelatine oder Fischbestandteile geklärt worden sein kann.
Mir fällt es allerdings schwer, mich zu 100 Prozent für diese Ernährungsform zu entscheiden, obwohl es viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Es ist leider auch etwas teurer, nur Biogemüse und Bioobst zu kaufen. Aber diese Lebensmittel müssen teurer sein.
Zeitweise bin ich vegan. Das erfordert jedesmal, dass sich umdenke. Ich muss dabei meine Gewohnheiten umstellen. Dadurch bleibe ich flexibel. Es gibt viele leckere vegane Rezepte, die ich gern noch ausprobieren möchte.