In den vergangenen Wochen gab der Spätsommer noch einmal richtig Gas, doch nun müssen Temperaturen von 25 bis 30 Grad wohl endgültig dem Herbst weichen. Grund genug für mich, einen letzten Blick zurückzuwerfen. Mit meiner Familie ging es aufs Wasser; der Elbdampfer „Dresden“, der uns bis nach Königstein in die Sächsische Schweiz brachte, wartete in der historischen Altstadt Dresdens bereits auf uns.
Vorher hieß es jedoch Schlange stehen an der Brühlschen Terrasse. Auch dieser knuffige Hund wollte mit…
Als alle 200 Passagiere an Bord waren, ging die Fahrt auch schon los. 600 Passagiere wären übrigens normal, allerdings herrschte Niedrigwasser, deswegen war es eine beschauliche Fahrt ohne Gedrängel.
Zunächst ging es vorbei an der Carolabrücke…
…und unter der Waldschlösschenbrücke hindurch. Keine Hufeisennase in Sicht. 😞
Ein Blick ins Führerhäuschen zeigte, dass der Kapitän seinen Schaufelraddampfer jederzeit fest im Griff hatte.
Glück gehabt! Normalerweise sind die Dampfer gerappelt voll.
Blaues Wunder in Sicht und vorsichtshalber immer ein Rettungsring griffbereit.
Auf Höhe von Loschwitz ist gut die Schwebebahn zu erkennen, die eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Sie ist 274 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von 84 Metern. Jedes Jahr beförert sie über 300.000 Touristen (Stand 2014).
Nicht nur Berlin hat seinen „Spargel“. Der Dresdner Fernsehturm soll nach dem Wunsch der Stadt Dresden wiedereröffnet werden. Bis Mitte 2017 soll eine „Machbarkeitsstudie“ ergeben, was möglich ist und was nicht.
Fetter Schornstein!
Willkommen in Pillnitz! Hier zu sehen ist die „Maria am Wasser“-Kirche.
Dicht gefolgt vom Schloss Pillnitz, das chinesische Elemente beinhaltet. Was man auf dem Bild nicht sieht, ist der große Schlosspark dahinter, der von großen Hecken, verschiedensten Pflanzenarten und der weltberühmten Kamelie geprägt ist.
Auch von Pillnitz aus kann man auf dem Dampfer zusteigen.
Zwischendurch überholen immer wieder Schnellboote…
…oder andere Ausflugsschiffe.
Die Deutschlandfahne weht gleichmäßig im Wind, während sich der Dampfer seinen Weg durch die Sächsische Schweiz bahnt.
Was wäre eine Dampferfahrt ohne das zischende Röhren und Hupen, das einen fast taub macht?
Nächster Stopp: Wehlen!
Pro Strecke werden für einen Erwachsenen 20 Euro fällig, dafür fährt der Dampfer aber auch fünf Stunden.
Die kleinen Punkte auf der Bastei-Brücke sind Touristen. Im Sommer kann man dort oben kaum geradeaus laufen.
Drei Mal darfst du Wehlen, ähhh Rathen.
Der Kurort Rathen ist mein persönlicher Lieblingsort in der Sächsischen Schweiz. Dass ich mit der Meinung nicht allein dastehe, beweisen die Menschenmassen, die immer an der Fähre anstehen.
So ein Dampfer eignet sich übrigens auch hervorragend zum Schirme aufhängen.
Bei dem kleinen Turm links befindet sich die Burg Altrathen mit Restaurant. Von dort oben hat man einen grandiosen Blick über die Elbe.
Achtung, schaufelrädriger Gegenverkehr…
Ziel erreicht – Königstein. Jetzt noch schnell einparken…
Hier noch mal ein Dampfer in seiner vollen Pracht…
Und ein allerletzter Blick auf das sommerliche Elbtal. Bis zum nächsten Jahr!