—Anzeige— Wir schreiben das Jahr 1995. Der Familienurlaub in Tunesien steht an. Ich, gerade zehn Jahre jung, laufe aufgeregt umher, weil ich das erste Mal fliegen werde – und dann gleich ans für mich „andere Ende der Welt“. Es ist eine unbeschwerte Zeit, in der ich mir über alles mögliche Gedanken mache, aber nicht darüber, was ich später Mal für einen Beruf ausüben will. Nun stelle ich mir vor, wie ich reagiert hätte, wenn damals eine gute Fee in meinem Kinderzimmer erschienen wäre und mir verraten hätte, wie später einmal mein Leben aussehen würde: „Du reist durch die Welt, tippst auf einem Kasten mit Buchstaben deine Erlebnisse ein und verdienst auch noch Geld damit!“ Ich hätte sie wohl nur mit großen Augen ungläubig angesehen.
Jetzt haben wir das Jahr 2019 und ich darf tatsächlich meinen Traum leben – als Reiseblogger umherziehen und anderen Menschen davon erzählen. Das klingt furchtbar pathetisch, wenn man bedenkt, das wir die wenigste Zeit im Jahr unterwegs sind, aber es ist tatsächlich sowas wie ein Traumjob für Line und mich. Ein Traum-Nebenjob, denn wir gehen „nebenbei“ noch ganz regulärer Arbeit nach.
Deswegen haben wir uns gedacht, eine Top 10 der Gründe zusammenzustellen, warum Reiseblogger-sein einer der für uns coolsten (Neben-) Jobs der Welt ist. Viel Spaß beim Lesen!
1. Es war noch nie so einfach, einen Blog zu erstellen
Bei einem Reiseblogger, mag er noch so „klein“ sein, steht und fällt natürlich alles mit seinem Blog. Ohne Blog ist er logischerweise nur ein stinknormaler Reisender, deshalb sollte man sich erstmal Gedanken über die Nische (z.B. nur Mallorca) machen und anschließend über den Aufbau der Seite.
Glücklicherweise war es noch nie so einfach wie heute, einen eigenen Blog zu erstellen. Es muss ja nicht immer ein eigener Webspace mit WordPress drauf sein, denn das setzt auch ein gewisses Level an technischem Verständnis voraus. Als wir vor über zehn Jahren mit Bloggen anfingen, gab es kaum Alternativen. Wir mussten nehmen, was kommt. Neueinsteiger hingegen können aus einer Vielzahl an Möglichkeiten schöpfen. Groß im Kommen ist es zum Beispiel, auf Plattformen wie Wix.com, einem modernen Homepage-Baukasten, eine Webseite zu erstellen.
Ohne Kenntnisse von HTML oder CSS lassen sich so mit wenigen Mausklicks professionelle Webseiten erstellen. Der Ablauf ist einfach und verständlich, denn die Zusammenstellung deiner eigenen Homepage erfolgt mittels Drag & Drop.
Nur wenige Minuten dauert die Anmeldung bei Wix – kinderleicht und im Gegensatz zu einem eigenen Webspace braucht ihr euch im Anschluss daran (noch) keine Gedanken über einen geeigneten Domain-Namen oder den Kauf eines Templates machen. Ihr könnt nämlich sofort mit dem Designen eurer Homepage beginnen. Dafür stehen euch zahlreiche Widgets zur Verfügung, die ihr einfach nur von links nach rechts an die gewünschte Stelle verschiebt.
Es dauert nicht lange, schon steht das Grundgerüst eurer eigenen Homepage und ihr könnt damit beginnen, sie mit Inhalten zum Leben zu erwecken.
Das bedeutet was? Genau: Mehr Zeit zum Reisen!
2. Wir sind „gezwungen“, das Haus zu verlassen
Stellt euch mal vor, ihr hättet einen Reiseblog, aber unternehmt rein gar nichts, um ihn auch mit Inhalten zu füllen. Das wäre ja ziemlicher Quatsch. Deshalb versteht es sich von selbst, dass wir als Reiseblogger die Welt erkunden. Dabei ist es gar nicht so wichtig, dass wir in die Sonne fliegen, schließlich gibt es auch in Deutschland super schöne Reiseziele für Städtetrips, Kurzurlaube oder Tagesausflüge.
Brauchen wir neuen Content, zieht es uns oft in die Sächsische Schweiz. Sicher habt auch ihr in eurer Nähe schöne Flecken, die sich für Blogbeiträge eignen.
3. Intensivere Reiseplanung führt oft zu echten Geheimtipps
Die meisten von euch werden ihre Reisen bis zu einem bestimmten Grad planen. Die einen mehr, die anderen etwas weniger. Wir versuchen, jeden Trip so gut es geht durchzuplanen, dadurch stolpern wir immer wieder über Geheimtipps, die wir vielleicht als „normale“ Urlauber nie entdeckt hätten. Versammeln sich die Massen an einem Ort, gehen wir gerne auch mal ein paar Straßen weiter oder verziehen uns an die kleine, schmucke Bucht ein paar hundert Meter neben dem überfüllten Mallorca-Strand.
Aber Achtung: Nicht zu viel vornehmen, denn allzu ausschweifende Pläne und Turbo-Sightseeing enden schnell im Stress. Der Spaß an der Sache soll ja nicht verloren gehen.
4. Erinnerungen für die Ewigkeit festgehalten
Was früher ein Tagebuch war, ist heute ein Blog. Wir schreiben ja nicht nur für unsere Leser, sondern auch für uns selbst. Manche Erinnerungen verblassen mit der Zeit und so ist es schön, das ein oder andere Erlebnis in der Zukunft noch mal nachzulesen und sagen zu können: „Ach, so war das damals!“ Auch schauen wir uns gerne die Bilder von vergangenen Reisen an und schwelgen in Erinnerungen. Wann geht es endlich wieder los?
5. Mehr Erkundungstouren am Reiseziel, anstatt die kostbare Urlaubszeit nur „abzugammeln“
Ist man das ganze Jahr nur am Arbeiten, dann ist man heilfroh wenn endlich Urlaub ist und Zeit zum Ausspannen hat. Was gibt es Schöneres, als jeden Tag an den Strand zu gehen oder am Pool herumzuliegen? Eigentlich nur eines – Land und Leute erkunden. Das ist es, was wir zur Genüge tun. Klar ist es toll, einfach mal in der Sonne zu liegen und ein gutes Buch in die Hand zu nehmen, aber Faulenzen können wir auch zu Hause.
Worüber sollen wir Reiseblogger denn berichten, wenn wir gar keine Ausflüge machen? Deswegen gibts es für uns zu diesem Fakt gar keine Alternative.
6. Raus aus der Komfortzone: Wir gehen auch mal ungewöhnliche Wege, um guten Content zu bekommen
Das ist ein guter Punkt. Auch wenn wir niemals Bungee-Jumpen gehen oder andere waghalsige Dinge machen würden (Sicherheit geht uns immer vor!), so treten wir immer öfter aus unserer Komfortzone heraus und unternehmen Dinge, die wir uns vor einigen Jahren vielleicht aus irgendwelchen Gründen noch verkniffen hätten.
Manchmal sind das völlig banale Dinge wie, dass wir uns in Chinatown in ein Restaurant voll mit chinesischen Großfamilien setzen oder uns nachts im Stockfinsteren über mallorquinische Feldwege durchschlagen („Hast du auch dieses Rascheln gehört?“).
Wir erweitern einfach Stück für Stück unseren Horizont, worauf wir sehr stolz sind.
7. Mit den Einnahmen des Blogs können wir uns einen Teil der nächsten Reise finanzieren
Wie ihr wisst, verdienen wir uns mit Travelpurrfect auch etwas dazu. Die Einnahmen reichen bei Weitem nicht aus, um uns ganze Urlaube zu finanzieren, dennoch trägt der Blog dazu bei, den ein oder anderen Ausflug wieder reinzuholen.
Einige große Reiseblogger können tatsächlich ihren Lebensunterhalt davon bestreiten, nur als Globetrotter die Welt zu bereisen, aber die sind dann auch deutlich öfter als wir unterwegs. Mit unserem Leben als „Teilzeitreisende“ sind wir auch ganz zufrieden.
Psssst, sollen wir euch was verraten? Eigentlich verreisen wir gar nicht gern, denn An- und Abreisen sind für uns jedes Mal eine Qual. ABER wir lieben es, am Urlaubsort anzukommen. Wann werden endlich Teleporter erfunden?
8. Wir können anderen Menschen hilfreiche Tipps und Inspirationen liefern
Der letzte und wichtigste Grund, warum wir gern Reiseblogger sind, ist natürlich, dass es uns Freude bereitet, euch hilfreiche Tipps für die verschiedenen Reiseziele an die Hand zu geben. Besonders wenn wir Rückmeldungen erhalten, dass wir euch eine Hilfe waren, ist das ein tolles Gefühl.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Wix entstanden.