Für uns zählt Weihnachten zu den schönsten Zeiten des Jahres. Spätestens im November fangen wir auch schon damit an, uns einen Weihnachtsfilm nach dem anderen anzuschauen. „Kevin – Allein in New York“ steht in jedem Jahr auf dem Programm und auch viele andere Filme spielen im Big Apple. In denen wird die Metropole als wahres Paradies für Fans des Festes gezeigt, sodass wir schon lange davon geträumt haben, diese Zeit einmal in New York zu verbringen.
Als Ende 2018 mein 30. Geburtstag anstand, haben wir uns dazu entschlossen, diesen in NYC zu verbringen und unseren Traum wahr zu machen.
Schnee lag zwar keiner, doch die New Yorker wissen, wie man auch ohne weiße Pracht Stimmung verbreitet und der Stadt ein festliches Aussehen verleiht. Natürlich ist der Big Apple das ganze Jahr über ein wahres Lichtermeer, doch im Dezember kommen noch einmal unzählige Lichterketten und Figuren dazu, die die Stadt zusätzlich erhellen.
Besonders in Manhattan, wo sich der Großteil der Touristen aufhält und immer etwas los ist, kann man kaum einen Block weit gehen, ohne auf Weihnachtsdekoration zu stoßen.
Kaufhäuser wie Macy’s und Saks Fifth Avenue sowie der Spielzeugladen FAO Schwarz versuchen sich mit ihren Dekorationen zu überbieten und die Einkaufswilligen in ihre Geschäfte zu ziehen. Schaut man sich die vielen Einkaufstüten an, die die Männer und Frauen durch die Straßen tragen, haben sie damit auch Erfolg.
Gegenüber dem berühmten Weihnachtsbaum vom Rockefeller Center präsentiert Saks Fifth Avenue mehrmals am Tag eine tolle Lichtershow mit Musik, die die Fassade des Shopping Tempels zur Leinwand werden lässt. Dieses „Theater Of Dreams“ findet nun schon seit ein paar Jahren statt und wird natürlich feierlich und mit viel Tamtam enthüllt. 2018 läutete das Kaufhaus mit dieser Show bereits Mitte November die Weihnachtszeit ein.
Der Weihnachtsbaum vorm Rockefeller Center
Das Highlight unserer Reise war jedoch der Rockefeller Center Christmas Tree, an dem Kevin in „Kevin – Allein in New York“ endlich auf seine Mutter trifft und sein Abenteuer im Big Apple ein Ende findet.
Der Baum (meist eine Rotfichte) hat Tradition und bestimmt bereits seit 1933 die Feiertage in der Stadt. Seit 1997 wird es sogar live im Fernsehen übertragen, wenn der New Yorker Bürgermeister zusammen mit seinem berühmten Gast (dazu zählten bereits Mariah Carey und John Legend) die Lichter am Baum anknipst.
Millionen Touristen (es sollen 125 Millionen sein) tummeln sich während dem Monat, in dem der Baum hell erleuchtet ist, davor. Ein vernünftiges Bild zu machen ist da gar nicht so einfach! Martin und ich haben den Baum deswegen nach dem Midnight Moment auf dem Times Square besucht. Nach Mitternacht war dann auch schon deutlich weniger los, aber mit einer Sache haben wir echt nicht gerechnet!
Nachdem wir die Bilder mit den festlich geschmückten Channel Gardens und dem Weihnachtsbaum im Hintergrund im Kasten hatten, sind wir noch einmal näher an den Baum heran, um ein paar Selfies zu knipsen.
Dabei sind ein paar schöne Schnappschüsse entstanden, doch gerade als wir erneut auf den Auslöser drücken wollten, gingen die Lichter am Baum aus! Plötzlich war es dunkel, ein Raunen ging durch die Menge und die weihnachtliche Stimmung war dahin.
Wusstet ihr, dass der Weihnachtsbaum abgeschaltet wird und nicht die ganze Nacht lang brennt? Wir nicht und deswegen waren wir ziemlich enttäuscht! Aber da wir sowieso keine Nachteulen sind, haben wir es als Zeichen gesehen, um 0:30 Uhr endlich in Richtung Hotel zu verschwinden.
Im Internet heißt es übrigens, dass der Baum nur bis 23:30 Uhr erleuchtet ist. Doch wir waren an einem Freitag dort und anscheinend ist er am Wochenende für die Nachtschwärmer länger an.
Und falls ihr euch fragt, wo die New Yorker ihre Weihnachtsbäume herbekommen, haben wir für euch die Antwort: vom Straßenrand. Zumindest in Manhattan mangelt es an freien Plätzen, sodass wirklich jeder Quadratmeter genutzt wird. Statt großen Verkaufsflächen wie hier in Deutschland gibt es deswegen viele kleine Standorte, an denen Verkäufer ihre Bäume anbieten. Die werden einfach links und rechts vom Gehweg positioniert und schon steht das Geschäft mit den Tannen.
Nach einem kurzen Abstecher zu 368, dem Büro von YouTube Legende Casey Neistat, machten wir uns an unserem letzten Tag auf den Weg zur der berühmten Feuerwache Ladder 8. Die war in den „Ghostbusters“ Filmen zu sehen und scheint noch immer in Betrieb zu sein. Neben den Hinweisen auf die geisterhafte Geschichte war das Gebäude – übrigens wie andere Feuerwachen auch – festlich mit riesigem Kranz und Girlanden geschmückt.
Apropos Weihnachtskranz – die hängen teilweise sogar vorne an den riesigen Feuerwehrtrucks! Die New Yorker lieben Weihnachten einfach und nutzen gerne jede Chance, um ihre Umgebung festlich zu schmücken.
Als wir durch den Financial District liefen, stolperten wir ausgerechnet vor einem bayerischen Biergarten auf eine Gruppe von Santas.
Im Brookfield Place, einer Mall, die vor allem Luxusmarken beherbergt, gibt es im Winter eine relativ kleine Eisfläche, auf der man seine Runden ziehen kann. Wie ihr seht, war bei unserem Besuch nicht sonderlich viel los. Statt uns aufs Eis zu wagen, haben wir den wunderschönen Sonnenuntergang mit Blick auf Ellis Island und Jersey City genossen.
Gleich daneben gibt es eine kurze Allee mit Bäumen, die mit Lichterketten verziert wurden. Während unseres Besuches haben wir einige Menschen dabei beobachten können, wie sie dort ein Fotoshooting einlegten.
Im Bryant Park ist das Schlittschuhlaufen übrigens kostenlos, wenn ihr eure eigenen Schlittschuhe mitbringt. Doch diese werden sicherlich nicht ins Aufgabegepäck passen.
Egal ob jemand Weihnachten oder Chanukka feiert – Hauptsache es herrscht Frieden! Das findet auch das Skelett, das es sich vor seinem Kamin gemütlich gemacht hat.
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